Feb 24, 2016
Matthias Barth hilft Startups
dabei, Ruhm, Einfluss und Kunden zu gewinnen. Nach sieben Jahren
als Art-Director in einer Werbeagentur hat der
Kommunikation-Designer aus München seinen einstigen Traumjob
abgegeben, um sein eigenes Ding zu machen.
In seinem Blog Startworks.de teilt er seine Erfahrungen und Ideen
für smartes Marketing, Positionierung und Markenbildung mit anderen
Unternehmern, die ihren eigenen Weg gehen und die Welt verändern
möchten.
Wer dabei persönliche Betreuung benötigt, kann bei Matthias ein
maßgeschneidertes Corporate Design und das Handwerkszeug bekommen,
die ein Startup braucht, um seine Botschaft in die Welt zu
tragen.
Zu seinem Geschäftsmodell sagt Matthias: "Als ich vor zwei Jahren
von meinem Konzept erzählt habe, waren viele skeptisch. Meine
Dienstleistungen so einzuschränken und dann noch für eine
Zielgruppe, die vermeintlich kein Geld hat? Kann das
funktionieren?"
Es funktioniert. Eine klare Positionierung ist für Matthias einer
der wichtigsten Erfolgsrezepte – ganz besonders für Startups. Und
für jedes junge Unternehmen kommt der Punkt, an dem sie die Mittel
und Notwendigkeit haben, sich professionell aufzustellen. Und die
gehen dann lieber zum Experten als zum Allrounder.
Dein Pitch:
Ich helfe Startups dabei, Ruhm, Einfluss und Kunden zu gewinnen. Ich habe Kommunikations-Design studiert, 7 Jahre lang als Art Director in einer Werbeagentur angeschaut wie es geht. Und sein 1,5 Jahren bin ich selbstständig und gebe mein Wissen an Startups weiter. Weil es einfach den meisten Spaß macht mit denen zu arbeiten und ich hier wirklich was bewegen kann.
Dein schlimmster Moment als Unternehmer?
Mein erstes Unternehmen war leider nicht so erfolgreich:
2009 habe ich mit meinem Cousin das China-Quartett gegründet. Ein
Kartenspiel für China-Fans. Wir haben mit großer Begeisterung
einfach drauf los gearbeitet – am Ende hatten wir ein tolles
Produkt, aber wussten nicht, wer es kaufen soll. Wir haben immer
noch gut 2.000 Exemplare rumliegen. Ausserdem hatten wir nach einem
Jahr ein übles Chaos in der Buchhaltung. Das war kein Spaß, da
wieder Ordnung rein zu bekommen.
Wie hast Du es geschafft, Deine Leidenschaft zu finden?
Ich brüte gern Ideen aus. Aber wenn es darum geht, dran zu
bleiben und etwas umzusetzen reizen mich oft schon wieder neue
Dinge.
Ich glaube als Designer habe ich da schon eine ziemlich gute
Berufswahl getroffen, in der ich dieser Neigung nachgehen kann. Mir
hat mein Job Spaß gemacht.
Schwer habe ich mir beim Absprung getan. Da hat letztendlich ein
Krach mit meiner Chefin den Ausschlag gegeben. Danach war ich
orientierungslos und verletzt, aber ich wusste ich muss was neues
machen.
Was war der wichtigste Schritt, der Dich zum großen Erfolg gebracht hat?
Meine Positionierung.
Meine Familie war skeptisch, dass ich meinen Schwerpunkt nur auf
Corporate Design gelegt habe – obwohl ich doch so viel anderes auch
kann. Und dann auch noch für Startups. Die haben doch kein
Geld!
Das stimmt oft. Aber wenn die ersten Erfolge kommen sind auch die
Mittel und die Notwendigkeit da, sich professionell aufzustellen.
Und wohin gehen sie dann? Natürlich zum Experten.
Name der Ressource:
Win-without-pitching-Manifesto
Eine Anleitung für alle Kreativen Berufe, wie sie aus der Falle
herauskommen, ihr wertvollstes Gut – Ihre Ideen – umsonst preis zu
geben.
Website:
https://www.winwithoutpitching.com/the-manifesto/
Buchempfehlung:
The 100 $ Startup , Chris Guillebeau
Kontaktdaten des Interviewpartners:
Matthias Barth
http://www.startworks.de/ Smartes Marketing für
Startups
barth (at) startworks (punkt) de